Islamischer Religionsunterricht

Seit 2012 ermöglicht NRW als erstes Bundesland die Einführung des bekenntnisorientierten islamischen Religionsunterricht als reguläres Unterrichtsfach mit einem verbindlichen Lehrplan.

Frühe Anfänge

Die GGS-Lohberg gehört zu den ersten Schulen im Kreis, die schon länger muslimischen Schüler/innen ihre Religion in deutscher Sprache näher bringen darf. Angefangen 2003 mit dem Fach „Islamische Unterweisung“ wurde der Unterricht von 2005 bis 2016 als „Islamkunde“ weitergeführt. Offiziell seit September 2016 bietet unsere Schule neben dem katholischen und evangelischen Religionsunterricht für Schüler/innen muslimischen Glaubens den islamischen Religionsunterricht (IRU) an.

Foto: Innenansicht einer Moscheekuppel

Wer unterrichtet?

Der IRU ist ein reguläres Fach, das in unserer Schule von zwei Lehrkräften erteilt wird.


Wer kann teilnehmen?

Weil IRU bekenntnisorientiert ist, nehmen nur muslimische Schüler/innen daran teil, deren Anmeldungen erfolgt sind.


In welcher Sprache wird unterrichtet?

Der islamische Religionsunterricht wird in deutscher Sprache erteilt und trägt damit auch zur Sprachbildung bei. Die Kinder lernen, ihre religiöse Überzeugungen und Praktiken in deutscher Sprache zu formulieren. 


Fazit

Durch IRU wird die systematische Reflexion theologischer, ethischer und weltanschaulicher Fragestellungen unterstützt. Der IRU fördert außerdem noch Toleranz und Verständnis gegenüber anderen Religionen Weltanschauungen und trägt damit zum interreligiösen Dialog bei.